Alpine: Hunderte Anleger fordern Genugtuung
Rund 380 Alpine-Anleihe-Inhaber haben sich dem Strafverfahren angeschlossen. Im Hintergrund wird ermittelt, auch wegen eines Hypo-Kredits.
OLG Wien zu MPC-Fonds: Rechtsschutzversicherer ARAG ist deckungspflichtig
OLG Wien stellt klar, dass bei Rechtsstreitigkeiten über eine mögliche Fehlberatung beim Erwerb von Anteilen an Geschlossenen Immobilienfonds der Spekulationsausschluss nicht zur Anwendung kommt. Die ARAG SE muss daher für derartige Prozesse Deckung gewähren. Zu demselben Ergebnis war in einem ähnlich gelagerten Fall zuvor auch der OGH gekommen.
Weiterlesen: OLG Wien zu MPC-Fonds: Rechtsschutzversicherer ARAG ist deckungspflichtig
AK bringt mit Benedikt Wallner Sammelklagen gegen Banken im Fall Alpine ein
Wien. Die Arbeiterkammer (AK) bringt im Fall Alpine-Pleite über ein Dutzend Sammelklagen für rund 900 Anleger gegen mehrere österreichische Banken ein. Sie setzt dabei auf eine spezialisierte Anwaltskanzlei und einen deutschen Prozessfinanzierer.
Weiterlesen: AK bringt mit Benedikt Wallner Sammelklagen gegen Banken im Fall Alpine ein
Fremde Währung, schlechte Sitten
Franken-Darlehen waren für Banken ein gutes Geschäft. 2008 wurden sie verboten. Noch bestehen 140.000 Verträge. Drei Betroffene schildern ihr Schicksal
Alpine Bau-Pleite: AK klagt Banken im Namen von 900 Anlegern
In der Causa um den pleitegegangenen Baukonzern Alpine Bau zieht nun auch die Arbeiterkammer in Namen von geschädigten Anleihe-Gläubigern gegen Banken vor Gericht.
Wien/Wals. Für insgesamt 900 Anleger, die ihr Geld in Anleihen des Baukonzerns Alpine investiert haben, werden von der Arbeiterkammer mehrere Sammelklagen eingebracht, rund 19 Millionen Euro werden gefordert. Betroffene können sich der Aktion noch bis Ende Mai anschließen. Die AK arbeitet mit einem deutschen Prozessfinanzierer namens Roland zusammen. Im Erfolgsfall erhält dieser 35 Prozent des erstrittenen Betrags, dafür haben die Anleger kein Kostenrisiko.
Weiterlesen: Alpine Bau-Pleite: AK klagt Banken im Namen von 900 Anlegern
Schiffsfonds-Anleger zittern um 700 Millionen Euro
Mit der Wirtschaftskrise ist das Geschäft mit Containerschiffen und Tankern eingebrochen. Die Chance der Anleger, von den Fondsgesellschaften etwas zurückzubekommen, werden als gering eingeschätzt.
Weiterlesen: Schiffsfonds-Anleger zittern um 700 Millionen Euro
OGH: Rechtsschutzversicherung muss Streit um Fremdwährungskredit decken
Der Spekulationsausschluss in Art 7.1.10 der ARB kommt bei Fehlberatungen im Zusammenhang mit dem Abschluss von Fremdwährungskrediten nicht zur Anwendung. Die Arag SE muss daher im konkreten Fall den Streit gegen die Bank finanzieren.
Weiterlesen: OGH: Rechtsschutzversicherung muss Streit um Fremdwährungskredit decken
Das Treuhandbuch – ein Sorgenkind
Anwälte müssen anvertrautes Geld über das elektronische Treuhandbuch der Rechtsanwaltskammer abwickeln. Doch in der Praxis gibt es viel Kritik am Handling.
Beratungsfehler: Ist der Kunde schuld, wenn er Beratern traut?
Gerichte lasten geschädigten Anlegern manchmal ein Mitverschulden an, weil sie Empfehlungen ihres Bankberaters nicht überprüft haben. Das sei inkonsequent, meint ein Anwalt.
Wien. Zurzeit häufen sich wieder Gerichtsurteile wegen fehlerhafter Anlageberatung. Oft geht es um Verluste durch in Schieflage geratene Immobilien- oder Schiffsfonds. Aber auch komplexe Pensionsvorsorgemodelle, die nicht hielten, was man den Anlegern versprochen hatte, beschäftigen nach wie vor die Gerichte.
Weiterlesen: Beratungsfehler: Ist der Kunde schuld, wenn er Beratern traut?
Für Alpine-Gläubiger gibt's noch was zu holen - und sei es beim Fondsmanager
Nur bei einem kleinen Teil des Alpine-Anleihevolumens wird versucht, Ansprüche zu verfolgen. Untätige institutionelle Investoren könnten in eine Haftungsfalle tappen.
WIEN/WALS. Die Ausfälle bei den drei Anleihen der insolventen Alpine-Holding dürften institutionelle Anleger wie Fondsmanager, Stiftungsvorstände oder Vermögensverwalter noch länger beschäftigen – auch wenn sie das schmerzliche Kapitel gern ad acta legen würden. Laut Compliance-Experten sind Verwalter fremden Vermögens gezwungen, Ansprüche zu verfolgen oder diese zumindest prüfen zu lassen. Tun sie das nicht, könnte ihnen selbst eine Haftung drohen – denn ganz aussichtslos scheinen rechtliche Schritte zumindest aus heutiger Perspektive nicht zu sein.
Weiterlesen: Für Alpine-Gläubiger gibt's noch was zu holen - und sei es beim Fondsmanager
- Causa Alpine: Klage gegen Republik stärkt auch Anleger
- OGH: Geschäftsführerhaftung bei fehlender Haftpflichtversicherung
- Banken in der Alpine-Falle
- Ein Jahr nach der Alpine-Pleite: Das große Aufräumen
- Alpine Bau. Mein Problem, dein Problem
- Vom "Fonds" blieben nur die leeren Büros
- Sammelklage: Alpine-Anleger nehmen Banken in Pflicht
- Alpine-Generalvergleich ist durch
- Neues Urteil zu Schiffsfonds
- Buchhaltung bestand aus zwei Ordnern
Seite 9 von 23