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Fremdwährungskredite: "Wenn man klagen will, dann jetzt"
Geschädigte sollten ihre Ansprüche rasch geltend machen, raten Experten. Wer weiter zuwartet, könnte in die Verjährungsfalle tappen.
Wien. Erst kürzlich gab der OGH einer Fremdwährungskreditnehmerin recht, die ihre Vermögensberaterin, das Beratungsunternehmen und eine Bank verklagt hatte. Die Beraterin hatte ihr die Umschuldung ihres Abstattungskredites in eine Fremdwährungsfinanzierung eingeredet. Und die Bank hatte sie – trotz sichtlicher Unsicherheit der Kundin – beim Vertragsabschluss nicht über die Risken aufgeklärt.
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Hotspots
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Benedikt Wallner Rechtsanwalt GmbH eröffnet neue Kanzlei in Wien Josefstadt
Verfrühter Jubel über Fremdwährungskredit-Urteil
Verfrühter Jubel über Fremdwährungskredit-Urteil
RechtsBlatt 4.7.2013
RechtAktuell. Die jüngste OGH-Entscheidung zu Fremdwährungskrediten bringt wichtige Klarstellungen - bei genauer Betrachtung aber auch zum Nachteil des Kreditnehmers. Eine Analyse von Anwalt Dr. Benedikt Wallner.
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HG Wien: Vermittler haftet für Fehlberatung bei Fremdwährungskredit
Klärt ein Vermittler über die Nachteile eines Gesamtkonzeptes aus Fremdwährungskredit, Lebensversicherung und Devisenmanagement nicht auf, haftet er für den potentiellen Schaden zum Laufzeitende.
Eine Naturalrestitution ist in dieser Konstellation nicht möglich.
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Anwälte prüfen Klagen, Advofin zieht sich zurück
WIEN. Am Dienstag hat das Handelsgericht Wien offiziell über das Vermögen der Alpine Holding GmbH ein Konkursverfahren eröffnet. Die Verbindlichkeiten der Holding werden von KSV1870 und Creditreform mit rund 700 Millionen €angegeben: Diese bestehen aus drei Anleihen (290 Millionen €) und 450 Millionen€ durch Haftungen gegenüber Kreditgebern im Konzern. Der KSV1870 rechnet hier mit einer Quote im "unteren einstelligen" Prozentbereich.
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Warnliste: Kundin siegte gegen Bank
WIEN. Das Problem haben nicht nur Konsumenten, sondern auch viele KMU: Eine Bankkundin war wegen einer Bürgschaft von ihrer Hausbank zur Verantwortung gezogen worden und sollte zahlen -sie konnte sich das nicht leisten, woraufhin die Kundin einen Warnlisteneintrag erhielt. Dieser muss nun gestrichen werden, urteilte das Oberlandesgericht Wien. Das Urteil wurde laut Rechtsanwalt Robert Haupt (Kanzlei Wallner) nun rechtskräftig.
Bei Schiffsfonds rollt die Klagswelle
Heimische Anleger haben mit riskanten Schiffsfonds-Beteiligungen bis zu 700 Millionen Euro verloren. Anwälte drohen jetzt auch steirischen und Kärntner Banken mit Massenklagen.
Nach den Anlegerskandalen rund um Amis, Meinl, AvW und Immofinanz rollt die nächste Klagswelle auf Österreichs Gerichte zu: Immer mehr Anleger wollen ihre teilweise exorbitant hohen Verluste aus fehlgeschlagenen Schiffsfonds-Beteiligungen (siehe Lexikon) nicht hinnehmen. Bundesweit sollen 5000 Investoren mit bis zu 700 Millionen Euro in derartigen Fonds "drinhängen". Viele sind mit ausbleibenden Renditen und sogar Nachforderungen der Fonds konfrontiert.
Schifffonds: Fälle häufen sich
Hintergrund. Schiff- und Immo-Fonds als Massenschadenphänomen: Ein Gutachten zeigt auf, wie ein Fondskonzept funktionierte – zum Teil mit beachtlichen Provisionen.
Bei Anlegeranwälten herrscht derzeit in puncto Schiff- und Immo-Fonds hektische Betriebsamkeit: Der Wiener Anwalt Benedikt Wallner betreut „mehr als 100 Mandanten" und hat „rund 250" Gespräche mit verärgerten Anlegern geführt. In den Kanzleien von Michael Poduschka berät man 47 Klienten.
Schiffsfonds: Der Zank um Anlegerschäden
Pro & Contra.
Schiffsfonds und andere geschlossene Fonds werden derzeit als neue mögliche Themen für Massencausen gehandelt. Es handelt sich bei den „Fonds" vielfach um keine Wertpapiere oder Investmentfondsanteile, sondern um gesellschaftsrechtliche Beteiligungen an Unternehmen. Die ersten Klagen laufen, der Rechtsfortbildung steht noch ein langer Weg bevor.
Österreich: Erstes Urteil zu Schiffsfonds
Das Handelsgericht Wien gab zwei Klägern recht, die eine Schiffs-Beteiligung erworben hatten
Wien - Zu den deutschen Schiffsfonds, mit denen rund 10.000 heimische Anleger hunderte Millionen Euro verloren haben, liegt nun ein erstes Urteil in Österreich vor. Das Handelsgericht (HG) Wien gab zwei Klägern recht, die über die Erste Bank eine Beteiligung namens HCI Shipping Select 26 erworben hatten. Der Bankberater hat seine Kunden demnach nicht auf die zahlreichen Risiken der Veranlagung hingewiesen und dadurch seine Sorgfaltspflicht verletzt. Das Geldhaus muss zahlen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, die Erste Bank will in Berufung gehen und spricht von einem "komplexen Einzelfall".