Neues Buch über Welt der Banken als Werkzeug für aufmüpfige Kunden
von Ricardo Peyerl
Wer wagt es, den Einfallsreichtum der Banken „auf der Suche nach möglichst unverschämten Extragebühren“ als „Raubrittertum“ anzuprangern?
Ein Rechtsanwalt, ein Journalist und ein Ex-Banker im soeben erschienenen Buch devisen schulden spesen sparen (Czernin Verlag, 224 Seiten, 22 ) über „Die Praktiken der Banken“ und „Die Chancen des Kunden“.
Schon das Inhaltsverzeichnis liest sich wie ein Krimi: „Schmutzige Geldsäcke“, „Verhaltensregeln für den Ernstfall“, doch will das Buch nicht nur Gänsehaut erzeugen, sondern den Leser auffordern, zum aufmüpfigen Bankkunden zu werden.
Konsumentenschutz-Experte Benedikt Wallner, einer der Autoren neben Robert Schlesinger und Alexander Schotten: „Wenn sich die Bank brüstet, dass sie dem Bankomat-Kunden einen weiten Rahmen einräumt, tritt sie als Freund auf. Aber sie will erstens dem Kunden viel Geld herauslocken und zweitens das Risiko auf ihn abwälzen. Der Kunde sollte sich fragen: ,Brauche ich wirklich 400 Euro oder mehr pro Tag?` und weniger Spielraum verlangen.
Quelle: KURIER | Seite 12