Bankenpraxis unter der Lupe

Wien. Wer ein neues Auto kauft, tingelt von Händler zu Händler und feilscht um Konditionen, Rabatte und Extras. Wer ein neues Konto eröffnet, marschiert zur nächstgelegenen Bank, lässt sich kurz beraten und unterzeichnet einen Vertrag, der ihn oft sein ganzes Leben begleitet. Es folgen Sparbuch, Überweisungen, Wertpapierdepot und Kredite, die nicht selten bei ein und derselben Bank abgeschlossen werden. Schließlich vertraut man seiner Hausbank ja. Nur manchmal kommen dem treuen Bankkunden Bedenken, wenn er etwa im Nachhinein erfährt, dass die Bank X den Kredit Y um einiges günstiger angeboten hätte als die eigene Hausbank. Dann ist guter Rat meistens teuer, und die Mehrzahl der Bankkunden wird mit Achselzucken und Zähneknirschen die höhere Belastung in Kauf nehmen. Das muss nicht so sein, meinen die drei Autoren des neu erschienenen Buches „devisen schulden spesen sparen – Die Praktiken der Banken – die Chancen des Kunden“. Kein Enthüllungsbuch, auch wenn es sich manchmal wie ein „Krimi liest“, wie Peter Kolba, Leiter der Rechtsabteilung im VKI, meint, sondern ein praktischer Ratgeber im Umgang mit Banken. Garantiert mit Einzelbeispielen versuchen die Autoren, unter ihnen ein Rechtsanwalt und Spezialist für Konsumenten-, Wohn- und Kreditrecht, dem Leser einen Überblick über seine Rechte und Pflichten im Geschäftsverkehr mit Banken zu geben. 


Titel: devisen schulden spesen sparen – Die Praktiken der Banken – die Chancen des Kunden
Verlag: Czernin-Verlag 

Quelle: Wirtschaftsblatt | Seite 22.11.2002